Keine Schließung, nur weniger Medizin”? Wie das Schließen der UEK Norden verniedlicht wird

Wie kann man ern­sthaft behaupten, Nor­den bleibe ein Kranken­haus, wenn man die gesamten  soma­tis­chen Leis­tun­gen des Kranken­haus­es wegstre­icht ? Für die Ver­sorgung von über 50.000 Pati­entIn­nen mit Wohn­sitz im Umkreis der Norder UEK ist im Bedarfs­fall das Norder Kranken­haus die Anlauf­stelle, die sie brauchen.  Und das einzige Kranken­haus, das sie in bis zu 30 Minuten erre­ichen kön­nen. Um in der Notauf­nahme, der Chirurgie oder der Inneren sta­tionär ver­sorgt zu wer­den, weil es mit ein­er ambu­lanten Behand­lung durch Haus- oder Facharzt nicht getan ist oder weil sie mit unklaren Beschw­er­den eine sta­tionäre Ein­rich­tung und eben keine Arzt­prax­is auf­suchen.… Weiterlesen

Was wäre wenn (2): „Notfallambulanz“ statt Notaufnahme einer Klinik? Das reicht nicht!

Was wäre wenn…  die UEK in Norden tatsächlich ab dem 1.7.2023 in ein “Regionales Gesundheitszentrum” umgewandelt würde ? 

2.  Was bedeutet die  vorge­se­hene Schließung der UEK Nor­den für Notfallbehandlung ?

 „Auch in Zukun­ft wird der ambu­lante Not­fall­pa­tient (im RGZ) ver­sorgt wer­den“ ‚so kündigten es diese Woche der Ärztl. Direk­tor Dinse-Lam­bracht und GF Bal­ster im Pressege­spräch an. Über den gravieren­den Ver­lust, den eine solche “Not­fall­prax­is” am Stan­dort des ehe­ma­li­gen Kranken­haus­es gegenüber der noch beste­hen­den klin­is­chen Notauf­nahme bedeuten würde, sollen solche Beschwich­ti­gun­gen hin­wegtäuschen.… Weiterlesen

Was wäre wenn (1): Erreichbarkeit der Grundversorgung inakzeptabel!

Was wäre wenn…  die UEK in Norden tatsächlich ab dem 1.7.2023 in ein “Regionales Gesundheitszentrum” umgewandelt würde ? 

1 . Was bedeutet die  vorge­se­hene Schließung der UEK Nor­den für die Erre­ich­barkeit eines  Kranken­haus der Grundversorgung ?

Die Auswirkun­gen ein­er Schlies­sung im Hin­blick auf die Erre­ich­barkeit eines  Kranken­haus­es der Grund­ver­sorgung sind sehr deut­lich im GKV-Kliniksim­u­la­tor  ablesbar :

Im Einzugs­bere­ich der Norder UEK wür­den über 50.000  Ein­wohn­er bei der geplanten Umwand­lung in ein RGZ länger als 30 Pkw-Fahrzeit­minuten benöti­gen wür­den, um ein Kranken­haus der Grund­ver­sorgung — in Emden, Aurich oder Wittmund — zu erre­ichen. Weiterlesen

Gesundheitspolitischer Offenbarungseid: Aufsichtsratsbeschluß zur Schliessung der UEK Norden besiegelt K.O. für die medizinische Grundversorgung rund um Norden

Am 19.April hat der Auf­sicht­srat der Trägerge­sellschaft Kliniken Aurich-Emden-Nor­den mbH die Umwand­lung des Klinik­stan­dorts Nor­den in ein “Regionales Gesundheits­zentrum” beschlossen. Min­destens fünf Jahre vor der Fer­tig­stel­lung der geplanten Zen­tralk­linik (deren Finanzierung und damit Umset­zbarkeit bis heute noch nicht gesichert ist) wird damit der Grund- und Regelver­sorgung für die fast 90.000 Ein­wohn­er des Altkreis­es Nor­den ein ersat­zlos­es Aus beschieden. Der Fördervere­in hat seit Jahren vor dem immer schneller vor­angetriebe­nen Abbau des Norder Kranken­haus­es und seinen katas­trophalen Fol­gen für die gesamte medi­zinis­che Ver­sorgung in der Region gewarnt.Weiterlesen

Förderverein warnt vor Streichung der Krankenhausgrundversorgung in Norden

Anläßlich der in dieser Woche stat­tfind­en­den Auf­sicht­sratssitzung der Trägerge­sellschaft der Kliniken Aurich-Emden-Nor­den und der dort geplanten Beschlussfas­sun­gen zur Zukun­ft der sta­tionären Ver­sorgung in Nor­den  doku­men­tieren wir an dieser Stelle unsere aktuelle Pressemitteilung.

Förderverein warnt vor Streichung der Krankenhausgrundversorgung in Norden 

Kann das Projekt „StatAMed“ die Gesundheitsversorgung in Norden wirklich sichern? 

Diese Woche soll in den Entschei­dungs­gremien der Trägerge­sellschaft über die Zukun­ft des Kranken­haus­stan­dortes Nor­den beschlossen wer­den.… Weiterlesen

Nach der Novellierung des NKG : “Herabstufung” der UEK Norden

Bekan­ntlich wurde im Juni 2022 mit den Stim­men der damals noch regieren­den GroKo und der Grü­nen das Nieder­säch­sis­che Kranken­haus­ge­setz novelliert.

Nach dem neuen, im Juni beschlosse­nen Kranken­haus­ge­setz ist es kün­ftig möglich, kleine und unwirtschaftliche Kranken­häuser zu schließen, wenn diese ihren Auf­trag nicht mehr aus­re­ichend erfüllen kön­nen. Diese kön­nen dann zu „Regionalen Gesund­heit­szen­tren“ RGZ umge­wan­delt wer­den. Über den Kranken­haus-Pla­nungsauss­chuss kön­nen danach kleine Kliniken mit weni­gen Abteilun­gen geschlossen wer­den und aus dem Kranken­haus­plan her­ausgenom­men wer­den, wenn sie „ihren Ver­sorgungsauf­trag nicht mehr erfüllen“.… Weiterlesen

Kurzzeitklinik statt Grundversorgung in Norden? Zum Start von “StatAMed”

Schon ab Beginn des kom­menden Jahres wird sich die UEK Nor­den am Pro­jekt „Statamed“ (kurzs­ta­tionäre Ver­sorgung) beteili­gen. Das bestätigte die Inter­ims­geschäfts­führung gegenüber den Ost­friesis­chen Nachricht­en am 1.12.22. Mit der Teil­nahme an diesem Pro­jekt geht es um nicht weniger als um den Ein­stieg in die Umwand­lung von einem Kranken­haus­stan­dort in eine Ein­rich­tung der ambu­lant-sta­tionären Ver­sorgung. Aus­sagen der nieder­säch­sis­chen Gesund­heitsmin­is­terin am 8.12.22 am Rande des Kranken­haus­pla­nun­gauss­chuss­es bestäti­gen, dass für Nor­den ab 2023 “ähn­liche Pläne” in Angriff genom­men wer­den sollen, wie jet­zt erst­mals in Bersen­brück, wo dem Träger eines Klinikums für die Umwand­lung in ein “Regionales Gesund­heit­szen­trum” freie Hand gegeben wurde. Weiterlesen

Grundversorgung kein Thema ? Keine Antworten von unseren frischgewählten SPD-MdL Arends und Siebels

Am 01.September — einen guten Monat vor der Nieder­sach­sen­wahl — hat der Fördervere­in unseren SPD-Land­tagsab­ge­ord­neten Matthias Arends ( zu diesem Zeit­punkt noch Kan­di­dat, mit­tler­weile erneut in den Land­tag gewählt ) in dem hier doku­men­tierten Brief noch ein­mal ein­dringlich auf die Brisanz der aktuellen Sit­u­a­tion rund um das Norder Kranken­haus aufmerk­sam gemacht. Dabei wurde auf die Fol­gen eines immer wahrschein­lich­er wer­den­den vorzeit­i­gen “Aus” in Nor­den hingewiesen.… Weiterlesen

14 Haus- und Kinderärzte aus dem Norderland fordern klare Aussagen der Politik zur Sicherstellung der Grund- und Regelversorgung an der UEK Norden

Am  29.09.2022  äußerten sich 14 Haus- und Kinderärzten aus Nor­den, Hage und Großhei­de zur Sit­u­a­tion im Kranken­haus in Nor­den. Der Fördervere­in begrüßt diese Stel­lung­nahme aus­drück­lich. Wesentliche dargestellte Kri­tikpunk­te, War­nun­gen und Befürch­tun­gen haben auch wir in der Ver­gan­gen­heit immer wieder an die Klnikver­ant­wortlichen und an ihre poli­tis­chen Auf­tragge­ber im Land­kreis Aurich  herange­tra­gen. Der Forderung der 14 Ärzte nach ein­er umge­hen­den klaren inhaltlichen Aus­sage der poli­tis­chen Ver­ant­wor­tungsträger  zu den geplanten Maß­nah­men zur  Sich­er­stel­lung der Grund- und Regelver­sorgung an der UEK  am Stan­dort Nor­den bis zum geplanten Start der Zen­tralk­linik schliessen wir uns vor­be­halt­los an!Weiterlesen

Vor dem Aus ? Norder Presse berichtet über Klima in der Norder UEK

Von einem „Kli­ma der Angst und des Mis­strauens“ an der UEK Nor­den berichtet der Ost­friesis­ch­er Kuri­er vom 26.09.2022  .Unter der Über­schrift „Norder Klinik in der Kri­tik“ berichtet der Kuri­er, dass es aus den Rei­hen der UEK-Mitar­bei­t­erIn­nen mas­sive Kri­tik an den immer weit­er ver­schlechterten Arbeits­be­din­gun­gen und eine Ero­sion des Ver­trauens ins Klinikman­age­ment gibt. Immer weniger Mitar­beit­er in den Teams müssen über ihre Kräfte hin­aus arbeit­en, um eine gute und men­schliche Behand­lung ihrer Patien­ten hier vor Ort zu gewährleis­ten, während die Leitung sie allein lässt.… Weiterlesen