Bundesweit anerkannter Medizinexperte warnt vor Wiederaufnahme der Zentralklinikpläne

Aus aktuellem Anlass veröf­fentlichen wir anbei einen Leser­brief, in dem der ursprünglich aus Emden stam­mende Gesund­heit­sökonom und Medi­zinethik­er Pro­fes­sor Dr. Karl-Heinz Wehkamp, Bre­men, deut­lich vor ein­er Wieder­auf­nahme der Zen­tralk­linikpläne warnt. Er nimmt Stel­lung gegen die über­zo­ge­nen und völ­lig ungerecht­fer­tigten Erwartun­gen und Vorstel­lun­gen, mit denen Poli­tik und Trägerge­sellschaft die Bürg­er hierzu­lande seit Monat­en davon zu überzeu­gen ver­suchen, daß das Schließen der drei Kranken­häuser für die Sich­er­stel­lung der sta­tionären Gesund­heitsver­sorgung „alter­na­tiv­los“ sei.Weiterlesen

Beschlüsse des Auricher Kreistags und des Emder Rats zur Zukunft der Kliniken: „Der schlimmste Betrug ist der Selbstbetrug“ (Marcel Reif)

Es sind aus­ge­sprochen merk­würdi­ge Beschlußvor­la­gen, die heute im Emder Rat und im Aurich­er Kreistag unter dem Namen „Entschei­dung über die Zusam­me­nar­beit mit der Stadt Emden im Klinikbere­ich“ (Aurich)  ver­ab­schiedet wer­den sollen. Die voll­mundig angekündigte  klare  Entschei­dung über diese weitre­ichende Zukun­fts­frage,  die  den Mitar­beit­ern  und Patien­ten endlich Klarheit geben soll,  ist es aber defin­i­tiv  nicht ! Stattdessen ste­ht ein bil­liger poli­tis­ch­er Selb­st­be­trug auf der Tage­sor­d­nung.Weiterlesen

Zukunft der Gesundheitsregion Norden bedroht — offener Brief an Abgeordnete aus der Region

Anläßlich der bevorstehenden Kreistagssitzung am 28.06.2018, auf der eine weitreichende Entscheidung über die weitere Zusammenarbeit im Klinikbereich getroffen werden soll, wendet sich der Förderverein nochmals mit einem offenen Brief an die Abgeordneten aus Norden und dem Umland :

Offen­er Brief an Kreistagsab­ge­ord­nete für die Region Nor­den

Julia Feld­mann, Hans Forster, Bar­bara Kleen, Chris­tel Lüp­pen, Sascha Pick­el, Erwin Sell, Her­mann Akker­mann, Kuno Behrends, Ida Bien­hoff-Topp (SPD), Rain­er Feld­mann, Hilko Trei (FDP), Sven Behrens, Erwin Erd­mann, Roelf Odens, Her­mann Rein­ders, Wolf­gang Sikken (CDU)

Zukun­ft der Gesund­heit­sre­gion Nor­den bedroht

Sehr geehrte Kreistagsabgeordnete,

Sie wirken am 28.6.… Weiterlesen

Einschränkungen bei OP-Bereitschaft und Laborzeiten an der Norder UEK — Resolution an den Norder Bürgermeister

An der UEK in Nor­den, so kündigt die Geschäfts­führung an, wird es ab 1.7. (zunächst „vorüberge­hend“, wie es heißt), zwis­chen Fr 15.30 und Mo 7.00  keine Not­fal­lop­er­a­tio­nen mehr geben. Begrün­dung für die Ein­schränkun­gen in Nor­den: auf­grund ein­er (Eigen-)kündigung und eines Krankheits­falls in Nor­den in der Anäs­the­siepflege reiche die Per­son­aldecke nicht mehr, eine 7 * 24 ‑OP-Bere­itschaft in Nor­den sicherzustellen.

Wie ist es möglich, daß zwei alles andere als außergewöhn­liche Per­son­alien die Leis­tungs­fähigkeit vor Ort der­maßen stark bee­in­flussen kön­nen, daß es zu so ein­er gravieren­den Ein­schränkung kommt? Weiterlesen

Förderverein erinnert an ausstehende Antworten des Landrats

Im Zuge der Norder Ratssitzung am 25.04. haben Lan­drat Weber, Klinikgeschäfts­führer Epp­mann und der ärztliche Direk­tor der UEK , Dr. Held , für die Fort­set­zung der Zen­tral­isierungspläne für die sta­tionäre Ver­sorgung in der Region gewor­ben und  dazu die  Idee ein­er “Region­alk­linik” vorgestellt, die anstelle der geschlosse­nen UEK-Häuser in Nor­den und Aurich treten würde. Für die anwe­senden Bürg­er, darunter auch etliche Mit­glieder und Fre­unde des Fördervere­ins, war es lei­der nicht möglich, dem Lan­drat als dem poli­tisch Ver­ant­wortlichem  für die Gesund­heit­spoli­tik im Land­kreis Aurich ihre Fra­gen im Rah­men der Ein­wohn­er­frages­tunde direkt zu stellen.Weiterlesen

SPD Norden redet ihren Bürgern eine Regionalklinik schön

Den Vorschlä­gen der Zen­tralk­linik-Trägerge­sellschaft für eine Schließung der sta­tionären Stan­dorte in Nor­den und Aurich zugun­sten ein­er neuen „Region­alk­linik“ in Georgsheil, die  (vor­erst)  mit einem verklein­erten Klinikum in Emden zusam­me­nar­beit­en soll, will die Norder SPD fol­gen. Damit würde sich für das Norder­land die bere­its seit Jahren unter aktiv­er Beteili­gung der hiesi­gen SPD umge­set­zte Ver­schlechterung der  medi­zinis­chen Ver­sorgung weit­er zuspitzen.

Als wären sie nicht selb­st aktiv­er Part bei dieser Entwick­lung, treten die Norder Sozialdemokrat­en nun mit einem „Forderungskat­a­log“ an eine Region­alk­linik auf, den man nur als Volksver­dum­mung charak­ter­isieren kann.… Weiterlesen

Heiko Schmelzle : Krankenhausgestützte Notfallversorgung ohne Krankenhaus?

In ein­er Pressemit­teilung vom 12.05.2018 erin­nert der Norder Bürg­er­meis­ter Heiko Schmel­zle nicht nur an die emi­nent wichtige Funk­tion, die eine sta­tionäre Gesund­heitver­sorgung am Stan­dort Nor­den für die hiesige Bevölkerung und auch für den Touris­mus in Nor­den und der umliegen­den Küsten­re­gion hat. Er kri­tisiert auch, daß die aktuell vorgestell­ten Pläne für eine Region­alk­linik de fac­to eine kranken­haus­gestützte Not­fal­lver­sorgung ohne ein Kranken­haus vorse­hen — und damit abse­hbar zu erhe­blichen Ver­sorgungsen­g­pässen in der Not­fal­lver­sorgung führen müßten.Weiterlesen

Fragen an Landrat Weber — offener Brief des Födervereins

Im Zuge der Norder Ratssitzung am 25.04. haben Lan­drat Weber, Klinikgeschäfts­führer Epp­mann und der ärztliche Direk­tor der UEK , Dr. Held , für die Fort­set­zung der Zen­tral­isierungspläne für die sta­tionäre Ver­sorgung in der Region gewor­ben und  dazu die  Idee ein­er “Region­alk­linik” vorgestellt, die anstelle der geschlosse­nen UEK-Häuser in Nor­den und Aurich treten würde. Für die anwe­senden Bürg­er, darunter auch etliche Mit­glieder und Fre­unde des Fördervere­ins, war es lei­der nicht ohne Weit­eres möglich, dem Lan­drat als dem poli­tisch Ver­ant­wortlichem  für die Gesund­heit­spoli­tik im Land­kreis Aurich im Rah­men der Ein­wohn­er­frages­tunde ihre Fra­gen direkt zu stellen.Weiterlesen

Zentralisierung ? Lehren aus Schaumburg ..

Per­son­al­not am Klinikum Schaumburg?

Ein lesenswert­er Zeitungs­bericht aus den „Schaum­burg­er Nachricht­en“ zur aktuellen Per­son­al­si­t­u­a­tion (Stand Feb­ru­ar 2018) in der dort  frisch in Betrieb genomme­nen Zen­tralk­linik in Obernkirchen. Dieses Haus mit 437 Bet­ten  — zuständig für die medi­zinis­che Grund­ver­sorgung im Land­kreis Schaum­burg —  wird bekan­ntlich vom pri­vat­en Betreiber Agaple­sion geführt, ein­er gemein­nützi­gen Aktienge­sellschaft, deren Gesellschafter ver­schiedene Unternehmen vor­wiegend aus der Diakonie sind und die sich als  „Ein­rich­tung der evan­ge­lis­chen Kirche“  ver­ste­ht.… Weiterlesen

Regionalklinik” — Was soll das ?

eine Stel­lung­nahme von Mit­gliedern des Fördervere­ins zu den vorgestell­ten Plä­nen für eine Regionalklinik 

Seit dem Bürg­er­entscheid im Juni 2017 sollte der Plan zum Neubau ein­er Zen­tralk­linik in Georgsheil eigentlich vom Tisch sein. Von der Geschäfts­führung wurde ein Konzept im Sinne ein­er Ver­bundlö­sung für alle drei ost­friesis­chen Kliniken, Emden Aurich Nor­den, erwartet.

Nach zehn monatiger Pla­nung verkün­det die hoch bezahlte Geschäfts­führung das über­raschende  Ergeb­nis ihrer inten­siv­en Arbeit: im Wesentlichen bleibt alles beim Alten, die UEK in Aurich und Nor­den wird dicht gemacht, das Kranken­haus Emden soll verklein­ert werden.… Weiterlesen