Pressemitteilung zum Parteitagsbeschluß der SPD Aurich und Emden

Der För­der­ver­ein begrüßt den Par­tei­tags­be­schluss der SPD-Unter­be­zir­ke Aurich und Emden.  Gra­vie­ren­de Pro­ble­me stel­len Pla­nun­gen für die Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil in Frage.
„Wir fin­den in dem Beschluss der SPD einen gro­ßen Teil unse­rer For­de­run­gen wie­der“ sagt Dr. Axel Schö­ni­an, der 2. Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins der UEK am Stand­ort Nor­den zum Beschluss der SPD-Unter­be­zir­ke Aurich und Emden vom 17. August. „Auch nach Jah­ren der Pla­nung und Vor­be­rei­tung sind ent­schei­den­de Fra­gen weit­ab einer Lösung“, stellt Dr. Schö­ni­an fest: „Dies sind zum Bei­spiel die Not­fall­ver­sor­gung, die unzu­rei­chen­de Ver­kehrs­in­fra­struk­tur, die Finan­zie­rung sowie die wirt­schaft­li­chen Kon­se­quen­zen für die drei betrof­fe­nen Städ­te – aus unse­rer Sicht natür­lich vor allem die Aus­wir­kun­gen auf den Alt­kreis Norden“.
Ursprüng­lich soll­te nach Aus­sa­gen von SPD und CDU der Bür­ger­ent­scheid bin­dend sein: falls die Bür­ger im Land­kreis Aurich oder der Stadt Emden die Zen­tral­kli­nik ableh­nen, soll­ten die Zen­tral­kli­nik-Plä­ne auf­ge­ge­ben wer­den. Die Bevöl­ke­rung in den Städ­ten Emden und Aurich hat­te im Juni 2017 mehr­heit­lich für den Erhalt ihres Kran­ken­hau­ses und damit gegen den Bau einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil gestimmt. Den­noch arbei­te die  Geschäfts­füh­rung der Trä­ger­ge­sell­schaft zum Bau des Kli­ni­kums in Georgs­heil im Auf­trag von Land­rat Weber (SPD) und Ober­bür­ger­meis­ter Born­emann (SPD) wei­ter dar­an, die Zen­tral­kli­nik umzu­set­zen. „Ins­be­son­de­re im Kran­ken­haus Nor­den wird in einem Aus­maß gekürzt, dass zu befürch­ten ist, dass es bereits vor einer Grund­stein­le­gung in Georgs­heil geschlos­sen wer­den soll“, hieß es im För­der­ver­ein. Wenn es die SPD mit einer Bür­ger­be­tei­li­gung ernst mei­ne, müs­se sie sich für einen sofor­ti­gen Abwick­lungs­stopp des Kran­ken­hau­ses Nor­den ein­set­zen. Des­halb for­dert der För­der­ver­ein die SPD im Land­kreis und ins­be­son­de­re die Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­ten aus dem Alt­kreis Nor­den dazu auf, wei­te­re Kür­zun­gen im Kran­ken­haus Nor­den zu ver­hin­dern. Der För­der­ver­ein freut sich auf eine ech­te Bür­ger­be­tei­li­gung und for­dert, bereits bei der Pla­nung und Orga­ni­sa­ti­on der Bür­ger­be­tei­li­gung ein­be­zo­gen zu wer­den. „Uns liegt an einer ergeb­nis­of­fe­nen Dis­kus­si­on, um die bes­te Lösung für die Gesund­heits­ver­sor­gung zu errei­chen, die auch wirt­schaft­lich sinn­voll ist. Dabei soll­ten alle Betei­lig­ten dar­auf ver­zich­ten, Posi­tio­nen als alter­na­tiv­los dar­zu­stel­len.“ „Wir vom För­der­ver­ein müs­sen eben­so offen über die Errich­tung einer Zen­tral­kli­nik dis­ku­tie­ren, wie die ande­re Sei­te für den Erhalt und die Ent­wick­lung der jet­zi­gen Stand­or­te offen sein muss. Das Fin­den der sinn­volls­ten Lösung ist wich­ti­ger, als ein Dog­ma durch­zu­set­zen“ betont der För­der­ver­ein. Am Ende des Bür­ger­be­tei­li­gungs­pro­zes­ses müs­se ein ver­bind­li­cher Bür­ger­ent­scheid stehen.

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